Gargoyle aus Steinguss kaufen

Ein Gargoyle aus Steinguss lauert mit Vorliebe an den Dächern und Fassaden alter Gebäude und seit einiger Zeit auch auf Fensterbänken, Mauern und im Eingangsbereich unserer Gärten. Die Rede ist von Gargoyles, den mystischen Steinwächtern, die nach Jahren des Vergessens nach Europa zurück gekehrt sind.

Bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. wurden Wasserspeier zur Ableitung des Regenwassers von Dächern und dem Schutz der Fassade eingesetzt. Wie man das von der heutigen Regenrinne kennt, wurde dabei das Wasser so gelenkt, dass es von der Hauswand und dem Fundament weg fließt und auf diese Weise daran gehindert wird, ins Mauerwerk einzudringen. Bei einem Gargoyle aus Steinguss handelt es sich im ursprünglichen Sinn um einen Wasserspeier. Denn im Französischen heißen Wasserspeier Gargouille und im Englischen tragen sie die Bezeichnung Gargoyle. Das besondere an diesen Wasserspeiern ist aber ihre figürliche Formung, die ihnen das charakteristische Aussehen verleiht. Auch ein Gargoyle aus Steinguss hat einen zumeist animalischen Körper mit den steinernen Flügeln, einem furchterregenden Kopf und den überaus spitze Ohren. In den Fantasien der Menschen konnten Gargoyles jedoch nicht fliegen, sondern nur von Häuserdächern gleiten. Denn früher schützten sie die kirchlichen Gebäude nicht nur vor Regenwasser, sondern auch vor bösen Geistern der Unterwelt. Mit ihrem Aussehen hielten sie den Bösewichten der Unterwelt einen Spiegel vor Augen und verhinderten so deren Eindringen.

Heute begegnen einem die teuflischen Wasserspeier zum Beispiel an der Kathedrale von Notre-Dame d'Amiens und dem Ulmer Münster. Da sie dem Schutz bieten sollen, sind sie grundsätzlich an der Fassade der Gebäude angebracht. Aber aufgepasst, es gibt auch eine Vielzahl fratzenhafter Skulpturen, die ebenfalls an Sakralbauten zu finden sind, bei denen es sich im eigentlichen Sinne aber nicht um Gargoyles sondern um Chimären handelt. Bis so mancher Gargoyle aus Steinguss den Weg in unsere Gärten fand, sollten noch einige Jahrhunderte vergehen. Denn in späteren Architekturepochen verloren Gargoyles stark an Bedeutung. Als amerikanische Literatur- und Filmfiguren fanden sie aber wieder zurück nach Europa. Dieser neuen Popularität ist es zu verdanken, dass Gargoyles als spannende Gestaltungselemente wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt sind. Ihre eigentliche Funktion als Wasserspeier haben sie dabei jedoch häufig verloren. Dennoch treten sie heute so vielfältig und geheimnisvoll wie nie zuvor auf. Und so mancher Gargoyle aus Steinguss begegnet einem ganz unerwartet hinter dem Gartentor oder neben dem Blumentopf auf der Terrasse, wo man nicht unbedingt damit rechnet, auf ein Wesen der Unterwelt zu treffen.

Wer sich dafür entscheidet, einen Gargoyle aus Steinguss kaufen, sollte einen Blick in die zahlreichen Gartenshops werfen, die mit einem breiten Angebot an Dekofiguren locken. Mit ein wenig Geduld findet man dort tatsächlich qualitativ hochwertige Gargoyle Figuren zu erschwinglichen Preisen. Hochwertiger Steinguss eignet sich besonders für den Außengebrauch, denn schließlich soll der dämonische Wächter auch im Winter seinen Dienst verrichten. Die Oberflächenschicht von so manchem Gargoyle aus Steinguss ist zudem so gefertigt, dass sie der Patina von Jahrhunderten gleicht. Ganz gleich, wo man den Gargoyle im Garten platziert; er sollte immer stets so gedreht werden, dass er den Blick auf die Besucher vor dem Haus gerichtet hat und sich da zu beschützende Gebäude in seinem Rücken befindet. Denn auch wenn der der Gargoyle aus Steinguss nicht mehr an der Fassade eines hohen Gebäudes lauert, seiner Aufgabe als Beschützer kommt er immer noch nach. Jeder Gartenfreund mit einem Gargoyle im Garten kann bestätigen, dass durch sein Haus keine Mächte der Finsternis der streifen. Und mit etwas Glück schrecken die grimmigen Wasserspeier auch den unliebsamen Nachbarn ab.