Dicker Buddha
Der dicke Buddha ist ein Zeichen für Selbstgenügsamkeit. Der dicke Buddha bringt Glück, wenn man über seinen dicken Bauch streicht. Bei Kindern ist ein dicker Buddha traditionell sehr beliebt, weil er heiter ist und Geschenke bringt.
Vorschau
-
Sakyas Buddha Figur
-
Gautama Buddha Statue
-
Panna Buddha Skulpturen
-
Sila Buddha Figuren
-
Samadhi Sitzender Buddha
-
Samanta Buddha Statue
-
Vairocana Kleiner Deko Buddha
-
Guan Yin Buddha Figur
-
Akshobhya Bronze Buddha Garten
-
Ruota Buddha Figuren
-
Sumber Buddha aus Stein
-
Bakat Deko Buddha
-
Sehinga Buddha Figur
-
Bohong Liegender Buddha aus Stein
-
Duduk Buddha Figuren
-
Payudara Buddha Büsten
-
Sifat Buddha Kopf aus Stein kaufen - Online Shop
-
Satu Buddha Steinfiguren
-
Medastasi Buddha Figuren
-
Dasar Buddhabüste aus Stein kaufen - Online Shop
-
Hidup Buddha Skulptur
-
Berdiri Buddha Statue
-
Zaitun Buddha Onlineshop
-
Busur Buddha Steinfiguren
-
Cahaya Thai Buddha Figuren
-
Warna Buddhastatuen
-
Khmer Relief Deko Buddha Relief
-
Basanit Buddha Figuren Bedeutung - Buddhakopf aus Stein
-
Mencari Buddha Kopf
-
Besar Buddha Figur
-
Berbaring Liegender Buddha
-
Kelabu Thai Buddha Figuren
-
Gambar Buddha Relief
-
Teratei Buddha Figur
-
Naga Buddha Statue
-
Tiga Buddha Bedeutung
-
Batang Buddha Statuen
Ein dicker Buddha wird auch ob seiner meist lebensfrohen Erscheinung Lucky Buddha oder traditionell in China budai, in Japan hotei genannt. Die sonst verbreiteten Buddha-Figuren zeigen meist Siddhartha Gautama, den Stifter des Buddhismus. Ein Prinz aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus, geboren in einer nördlichen indischen Provinz. Nach einer behüteten Jugend wird er plötzlich mit ungekanntem Leid konfrontiert. Daraufhin zieht er aus, Erkenntnis zu suchen. In strengen asketischen Übungen magert er ab fast bis auf den Tod. Ein dicker Buddha drückte dies nicht aus. Als aber die erhoffte Erkenntnis ausbleibt, löst er sich von überkommenen religiösen Dogmen und Praktiken. In einer Meditation unter einer Pappelfeige kommt ihn die Erleuchtung an. Lehrreden haltend (die erste hält er nahe Benares, eine heilige Statt auch der Hindus) bereist er das ganze Land, ermuntert dazu, seinen eigen Erweckungsweg zu suchen. Buddha-Figuren erinnern an diesen Weg und die Möglichkeit der eigenen Suche. Im indischen Bodhgaya soll ein Nachkomme des Erleuchtungsbaums stehen, welcher nun Ziel vieler Pilger und zyklischer Festlichkeiten ist. Der dicke Buddha verschmilzt freilich mit dieser Geschichte, doch stammt er aus anderen Zusammenhängen.
Geschichte des dicken Buddhas
Der dicke Buddha oder auch Glücksbuddha stammt wahrscheinlich aus der chinesischen Volksreligion. Daher ist der dicke Buddha auch in der japanischen sehr verbreitet. Es heißt, der dicke Buddha stamme aus der chinesischen Stadt Fenghua und sei ein Mönch gewesen. Dieser Mönch, der später zum dicken Buddha wird, soll im 10.Jh. gelebt und als Wandermönch umhergezogen sein. Nach seinem Tod sei er wiedergekehrt. Im chinesischen Chan-Buddhismus, der die Grundlage für den Zen-Buddhismus bildet, gilt der dicke Buddha als Maitreya, „Buddha der Zukunft“, ein messianische Buddha-Figur, die in einigen buddhistischen Systemen mehr, in anderen weniger betont, in manchen ganz abgelehnt wird. Sein Erscheinen bedeutet einen fundamentalen Wandel der Welt. Im Westen faszinierte etwa Rudolf Steiner diese buddhistische Messias-Figur. Manche glauben auch Verbindungen zur persischen Mithrasmythologie zu erkennen. In der japanischen Zen-Malerei ist der dicke Buddha jedenfalls ein beliebtes Motiv. Der dicke Buddha steht vor allem aber für die Zuwendung zu den Armen und zu den Kindern. Das Chinesische Wort bunai für Essen austeilen ist nahezu homophon mit seiner chinesischen Bezeichnung budai.
Der dicke Buddha als Glücksbuddha
Der dicke Buddha verteilt die guten Sachen aus seinem vollen Rucksack an Arme und Kinder. Darum wählt ihn auch der politisch aktive Buddhismus gern als Symbol. Der dicke Buddha steht gerade wegen seiner Rundlichkeit für Selbstgenügsamkeit. Immer guter Laune ist er mit wenig zufrieden und lebt mönchische Ideale. Sein dicker Bauch ist ein Spiel mit dem Widerspruch im Symbol selbst, gerade er unterstreicht die Zufriedenheit des dicken Buddhas. Geht die Verbindung zu den mönchischen Idealen verloren, wird die Symbolik des dicken Buddhas leicht uminterpretiert. Heute benutzen ihn zuweilen asiatische Restaurantketten, um für ihr Essen zu werben. Der dicke Buddha soll Glück bringen, sein dicker Bauch lädt zum Darüberstreichen geradezu ein. Die sympathische Figur des dicken Buddhas bringt einen mit dieser fernöstlichen Volksreligion und der buddhistischen Philosophie in Berührung und regt vielleicht an, tiefer in diese Welt einzutauchen. Die buddhistischen Denkkonzepte versuchen die im Westen ausgeprägten Denkwidersprüche zu vermeiden. Ob Buddha, Shakyamuni oder dicker Buddha, beide sind Manifestationen der buddhistischen Philosophie der absoluten Befreiung, die an die Einheit des Lebendigen erinnern.