Drachenfiguren aus Steinguss
Drachenfiguren aus Steinguss tragen die faszinierende Welt der Drachenmythologie in den Garten. Drachenfiguren aus Steinguss sind ein Stück alchemistischer Magie, an dem die Gedanken sich entzünden. So leuchten auf den Pfaden des Gartens vielleicht ungeahnte Geheimnisse aus dem Schatten seines Wuchses.
Vorschau
Drachenfiguren aus Steinguss haben einen Jahrtausende alten mythischen Hintergrund. Im Abendland gerinnt das Dämonische, wenigstens das Chaos in der mythischen Figur des Drachens. Drachen sind meist Mischwesen, aus den Körperteilen vieler Tiere zusammengestellt, oft sind Drachen Ungeheuer aus dem Meer. Diese müssen von einem Helden besiegt werden, um das Chaos zu überwinden. Frühe Beschreibungen finden sich in mesopotamischen Schöpfungsmythen. Der babylonische Gott Marduk etwa besiegt in einem Kampf Tiamat und formt aus dessen Leib Himmel und Erde. Der Topos des Drachenbezwingers hält sich lange, über antike Heldenepen und mittelalterliche höfische Literatur bis in die Neuzeit und eigentlich auch bis in die heutige Moderne. Vernichtet wird im Drachen meist das personifizierte Böse. Von den Körperteilen des Drachens geht wiederum besondere Wirkung aus. Siegfried wird durch das Bad im Blut des Drachens unverwundbar (wenn denn das Blatt an besagter Stelle nicht wäre...). Auch in biblischer Symbolik und Ikonographie stehen Drachenfiguren für das Böse oder den Leibhaftigen selbst. So obliege es Gott, Leviathan am Ende der Zeit zu besiegen. Aber es gibt ambivalente Nebenstrukturen in der Symbolik bei Drachenfiguren: Der Ouroboros ist in alchemistischen Schriften ein Zeichen für die kosmische Einheit und wird dort mit der prima materia in Verbindung gebracht, die für die Hervorbringung des Steins der Weisen Voraussetzung sein soll. Drachenfiguren aus Steinguss gemahnen an die Ambivalenz der Dinge, haben aber auch gute Kraft. Denn Drachen stehen auch für das Gute: in anderen Kulturen, besonders der chinesischen.
Drachenfiguren aus Steinguss als Segensbringer
Im asiatischen Raum vereinen Drachen die 4 Elemente (in der Drachenfigur aus Steinguss manifestiert sich auch ein Element). Die Hauptfiguren sind Feuer- und Wasserdrachen. Besonders die Wasserdrachen werden als Fruchtbarkeits- und Regenspender verehrt und zum Segen angerufen. Bei vielen Festen spielen Drachenfiguren eine wichtige Rolle: Eine lange Tradition hat das Drachenbootfest; ferner bei der Feier von Frühlings- und Herbstanfang, beim chinesischen Laternenfest und Neujahrfest. Hier werden Drachentänze aufgeführt, aufwendig gestaltete Drachenfiguren begleiten die Prozessionen. Im Feng Shui werden auffällige geologische Formationen und Wasserläufe als Drache bezeichnet und beim Hausbau und der Gartengestaltung berücksichtigt, deren Kunst in China schon lange gepflegt wird. Der Drache ist eines der zwölf Tierzeichen des chinesischen Kalenders. Dort wie hier gibt es eine Sternenkonstellation, die Drache genannt wird. Die chinesische Medizin, wie auch die mittelalterliche in Europa, kennt Rezepte aus Drachenknochen und Drachenspeichel. Noch bis in die neuzeitliche, europäische Wissenschaft suchte man ernsthaft nach Überresten von Drachen, die historisch existiert haben sollen. Dies fand Eingang in die Vorstellungen und Beschreibungen der Paläontologie. Drachenfiguren aus Steinguss sind also mit einem ganzen Netz aus Bedeutungen überzogen.
Steinguss – gut formbar und beständig
Drachenfiguren aus Steinguss werden gefertigt nach einer Technik, die prinzipiell seit dem Mittelalter angewendet wird. Eine Bindemittel verbindet Zuschlagstoffe, die in eine Hohlform gefüllt werden, mit Stucktechnik und Bildhauerkunst wird die Figur anschließend bearbeitet. In Steinguss lässt sich vieles ausdrücken, gleichzeitig trotzt das Material dem Wetter und der Zeit. Ideal dafür, dass Drachenfiguren aus Steinguss einen Garten lange verzaubern.