Buddhas in den Tempeln von Thailand

In Thailand, Burma, Laos, Kambodscha und in dem von den Singhalesen bewohnten Teil Sri Lankas wir der Theravada-Buddhismus praktiziert, der uns verschiedene Thai Buddha Figuren überliefert hat. In diesen Ländern stehen denn auch in nahezu jeder Gemeinde Thailands Tempel die dort "Wat" genannt werden. Am Eingang dieser Tempel stehen Steinerne Riesen, so genannte "Yak" die böse Geister fernhalten sollen. Im Inneren wiederum finden sich zumeist verschiedenartige Thai Buddha Figuren, welche sitzen, liegen oder stehen ihre Darstellung finden. Buddha wird als Vorbild, aber auch als eine geistig wirksame Kraft betrachtet. Doch nicht nur er, sondern auch die Seelen von verstorbenen Geistlichen und ein früherer König werden im Gebet angerufen. In Khorat wurde der Heiligen "Ya-Moo" gar eine Kultstätte errichtet, wo Thais vor ihr auf die Knie fallen und nötigenfalls um Hilfe bitten. Auch im Wohnraum fast jeder Familie befindet sich ein Altar oder mindestens ein Gestell an der Wand, welches den Namen "Hing Phra" trägt und eine Buddhastatue und oft auch Abbildungen von Heiligen aufnimmt. Unabdingbar sind Räucherstäbchen, ein Glas Wasser und eine Vase mit frischen Blumen. Auch finden sich vor den Wohnhäusern in ländlichen Gegenden kleine hübsch bemalte Häuschen, so genannte Sanpraphum, in denen der Hausgeist wohnt. Zumeist bestehen diese Häuschen, deren Platz zumeist von einem Geistlichen bestimmt wird, aus Holz und Gips. In den Städten, im Besonderen vor Hotels und Geschäftshäusern trifft man auf weit größere Exemplare, oftmals sogar beleuchtete Exemplare. Der Hausgeist selbst wird umsorgt und geschätzt, erhält kleine Geschenke in Form von Figürchen und regelmäßig Wasser und Blumen. Bevor das Wohn- oder Geschäftshaus betreten wird, ist der Hausgeist würdig zu begrüßen.