Gartenbuddha

Die Gartenbuddha Figuren sind eine sinnbildliche Darstellung von Siddhartha Gautama, dem Begründer des Buddhismus. Siddhartha verpflichtete sich zu einem Leben in Askese, um sich seinen spirituellen Dasein hingeben zu können. Daran erinnert bei den Buddha Figuren heute nur noch das einfache Material. Stein ist witterungsbeständig und kann lange halten. Die meisten Buddhafiguren für den Garten werden aus einem großen Stein herausgearbeitet. Dafür werden zuerst Maschinen benutzt und im Anschluss daran wird die Oberfläche mit feinen Meißeln bearbeitet. Der Buddha hat auf den ersten Blick einen meist starren Gesichtsausdruck. Die Augen werden bei den meisten Figuren nicht im Detail gestaltet, sodass sie leer wirken. Viele der Gartenbuddhas werden auch mit geschlossenen Augen dargestellt. Diese Blicke sollen den Betrachter nicht ausschließen, sondern ihn dazu anregen, sich mit seinen eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Damit kann ihr Gartenbuddha sogar zu ihrem persönlichen Meditationslehrer werden.

Für Ihren Gartenbuddha können Sie unter zahlreichen Gesteinen auswählen. Zum Beispiel können Sie sich für echten indonesischen Flussstein entscheiden, der von der Insel Java kommt. Er ist sehr hart, hat eine hellgraue Färbung und erinnert an Granit. Basanit ist ein grüner Lavastein, der sehr hart und der ebenfalls in Steinbrüchen auf Java abgebaut wird. Der Naturstein ist besonders für den Außenbereich geeignet. Unbehandelter Basanit ist anfangs grünlich, bei älteren Buddhafiguren geht die Farbe in Grau/ Braun über. Eine günstigere Variante zu den echten Steinen ist Kunststein. Dieses Material ist nicht nur weniger teuer, es kann auch trotzdem wie echter Stein aussehen. Dafür werden die mineralischen oder harzgebundene Werkstoffe, wie Zement oder Baukalk mit Zuschlägen von Sanden und gebrochenem Gesteinen vermischt. Die Form der Gartenbuddha Figuren ist meist sehr ähnlich. Der Gartenbuddha wird meistens sitzend in der typischen Mediationshaltung gezeigt. Dabei sitzt die Figur oft auf einem kleinen Podest mit geradem Rücken im Schneidersitz. Die Hände sind auf den Knien abgelegt und die Handflächen zeigen nach oben. In dieser Position sitzen die Mönche noch heute sehr lange da, wenn sie meditieren.

Zusammen mit dem Gartenbuddha, den Sie aufstellen, bietet sich die Gestaltung eines asiatischen Bereichs an. Zur Bepflanzung eignet sich Bambus. Bambus gehört zu den Gräsern, weshalb seine Blüten meist unscheinbar sind. Bei vielen Arten liegen jahrelange Intervalle zwischen den Blühzeiten, weshalb man sich nicht zu sehr darauf freuen sollte. Aber der Blick ins Grüne entspannt den Betrachter zusätzlich So können aber auch die Blüten Ihren Gartenbuddha nicht in den Schatten stellen. Um in Ruhe meditieren zu können, sollten Sie einen kleinen Bereich mit einem Zaun oder mit Bambusmatten vom Gartenbereich abgrenzen. Sie können dann gegenüber von der Gartenbuddha Figur in der Mediationshaltung Platz nehmen und so zur Ruhe kommen.