Devonshire Figuren
Devonshire-Figuren sind magische Wesen und haben viele verschiedene Formen. Devonshire-Figuren entstammen aus unterschiedlichen Mythen und Märchen und bringen deren Magie in unsere Gärten.
Vorschau
Eigentlich ist Devonshire eine südenglische Grafschaft mit herrlichen Schlössern und Burgen, die den berühmte Dartmoor-Nationalpark vorzuweisen hat. Berühmt geworden ist es deswegen, weil Doyle dort seinen Hund von Baskerville hat umgehen lassen und weil auch der ein oder andere Edgar-Wallace-Film dort spielt. Devonshire-Figuren nun aber sind phanstastische Figuren aus den verschiedensten Mythen und Märchen. Da gibt es Feen, Elfen, Gnome, Kobolde und etliches mehr. Ein kurzer Blick auf ein paar Devonshire-Figuren hilft bei der Auswahl des gewünschten Zaubers. Devonshire-Figur Nr. 1: die Fee: Wie viele andere Fabelwesen der Devonshire-Figuren stammt die Fee in europäischer Gestalt wohl aus nordischen, keltischen Mythologien und Volkssagen. Ihre Funktion ist wohl entlehnt von den griechisch-römischen Schicksalsgöttinnen, den Moiren oder Parzen. Genauer spricht die Eda von den Nornen, die am Fuß des Weltbaumes sitzen und die Schicksalsfäden spinnen. Die Devonshire-Figur Fee ist also eng mit dem Schicksal verknüpft. Auch ihr Name zeigt das: Fee ist abgeleitet vom lateinischen fatum (Schicksal). Das Wort gefeit könnte wiederum von Fee herkommen und so viel bedeuten, wie unanfällig zu sein für Feenzauber. Obschon Feen doch eigentlich nur guten Zauber tun, wenn es nicht eine explizit böse Fee ist.
Devonshire-Figuren in der Ambivalenz
Die Gegengestalt zur guten Fee ist zunächst der Drache. Devonshire-Figur Nr. 2: der Drache. Drachen verkörpern schon in mesopotamischen Schöpfungsmythen das Chaos, das es zur Einrichtung der Ordnung zu überwinden gilt. Erst Götter, später Helden in Heldensagen machen sich auf, um die Drachen zu besiegen. Im christlichen Mittelalter verfinstert sich die Drachensymbolik noch mehr. Hier benutzt man sie als das Dämonische und Teuflische. Aber das Wesen der Symbolik von Devonshire-Figuren scheint die Ambivalenz zu sein, das auch dem Drache eignet. Als Ouroboros in der Alchemie, wo er die kosmische Einheit und die Urmaterie symbolisiert oder als Drachen- oder Gargoyle-Wasserspeier oder Torwächter an romanischen und gotischen Großbauten, wo er böse Geister und bösen Zauber fernhalten soll. Die Ambivalenz der Symbolik ermöglicht dem Bösen den Spiegel vorzuhalten – auch ein politisch-ästhetischer Topos. Vollends schlägt die Ambivalenz der Devonshire-Figuren wieder ins Gute um bei chinesischen Drachenfiguren. Auch hier gibt es Negativgestalten. Vorwiegend ist er aber ein Fruchtbarkeitsbringer und folkloristisches Utensil auf allerlei Festen. Im chinesischen Feng-Shui ist Drache der Name für besonders zu berücksichtigende Energiepunkte. Devonshire-Figur Nr. 3: der Kobold oder Gnom. Dies sind eher Erdwesen. Reich bebildert in der Bergbaumythologie, woher etwa das Element Cobalt seinen Namen hat. Hier ist die oszillierende Ambivalenz der Symbolik ganz offenbar: Spielen sie auch Streiche, im Grunde sind Kobolde doch schützende Hausgeister. Auf Schiffen fürchtet man das unheilverkündende Erscheinen des Klabautermanns. Aber auch er ist ein Schutzgeist.
Devonshire-Figuren und Natur
Die Ambivalenzstruktur der mythologischen Devonshire-Figuren mag ganz aus ihren Ur-Szenen herkommen. In ihnen sind die ambivalenten Naturkräfte, die bedrohlich und lebensspendend zugleich, in mythologischen Devonshire-Figuren allegorisiert. Diese semantischen Spannungen weben fort bis heute. Das macht ihren Reiz, ihre Faszination aus. Aus einem haltbaren und sinnlich ansprechenden Material wie Metall, Stein oder Steinguss sind sie künstlerisch einzigartige Stücke für den Garten. Die meisten Devonshire-Figuren sind Naturgeister; durch sie blickt man mythisch auf den Grund der zivilisatorischen Auseinandersetzung mit der Natur.