Budda

Der Buddha ist symbolbild des Buddhismus. Wer sich Buddha nennen darf hat Bodhi ( sanskrit „erwachen“) erfahren. Das größte Ziel der Buddhisten. Als dekorativen Schmuck verschönern Buddha Figuren oder Köpfe Heim und Garten.

Historisch gesehen der erste Buddha war Siddhartha Gautama. Er wurde in reichen Verhältnissen geboren und lebte lange Zeit abgeschottet von der Außenwelt in einem prächtigen Palast, mit schönen Gärten. Das Leben außerhalb der Palastmauern, Krankheit, Hunger oder gar Armut kannte er nicht. Als er eines Tages doch einen Spaziergang durch die Straßen der Stadt machte, begegneten ihm verschiedene Personen und er erkannte, welch privilegiertes Leben er führte, während die Menschen draußen um ihr Überleben kämpften. Er beschloss sein Leben grundlegend zu ändern und lebte fortan als Asket. Er „erfuhr“ das vollkommende Erwachen (Bodhi) in seinem 35. Lebensjahr. Er hatte damit die Vollkommenheit und Reinheit seines Geistes aus eigener Kraft erreicht. Dies ermöglicht ihm die grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale. Fortan lebte er als Buddha und gab bis zu seinem Ableben seine Lehren an die Mönche, welche seine Anhänger waren, weiter. Das erste Buddha Bildnis wurde nach seinem Ebenbild erschaffen, so heißt es. Siddhartha Gautama war also der Mitbegründer des Buddhismus.

Schließlich ist es das Ziel eines jeden gläubigen Buddhisten ebenfalls Bodhi zu erfahren. Eine dekorative Buddha Figur erhalten Sie in vielen verschiedenen Ausführungen. Die Erschaffung einer Buddha-Statue wird als „gute Tat“ angesehen, von der man sich auch einen positiven Einfluss auf die nächste Wiedegeburt erhofft. Zum ersten Mal wurden Buddha Figuren im 2. Und 3. Jahrhundert v. Chr. geformt. Verschieden Kulturen hatten damals Einfluss auf die indische Kunst. Heute finden wir in Indien, Japan, China und Indonesien verschiedene Formen von Buddha Figuren, die sich teils beachtlich voneinander unterscheiden. Die indischen Buddha-Bildnisse sind aber die ältesten und ähneln in Ihrem Aussehen dem Bildnis Siddhartha Gautamas. Wenn wir heute an einen Buddha für unseren Garten denken, sehen wir den typischen, dickbäuchigen Mann mit fröhlichem Lächeln vor uns. Es gibt aber noch viele weitere Variationen, die alle in unterschiedlichen Epochen der asiatischen Kunstgeschichte entstanden sind.

Meistens wird für die Herstellung der Buddha Figuren das Steingussverfahren angewendet. Zerriebenes Steinmehl, wie beispielsweise Beton oder Zement oder auch Lavasteinmehl aus Indonesien wird mit Bindemitteln und Zuschlagstoffen vermischt in bereits vorgefertigte Formen gegossen. Nachdem trocknen, was bis zu 7 Tage in Anspruch nehmen kann, wird sie aus der Form gelöst und intensiv nachbearbeitet. Ein besonders hochwertiges Qualitätsmerkmal ist es, wenn die Gussnähte fast vollständig unsichtbar sind. Manche Buddha Figuren werden noch von einem Steinbildhauer nachbearbeitet und mit feineren Details versehen. Abschließend wird die Buddha Figur aus Steinguss noch patiniert. Durch natürliche Einflüsse, wie der Witterung, verändert sich die Patinierung. Die Figur bekommt dadurch eine einzigartige Optik. Die Buddhafiguren aus Stein sind alle frostsicher können aber dennoch manchmal Risse bekommen. Es empfiehlt sich daher die Figur von Zeit zur Zeit mit einer speziellen Poly- Imprägnol- Lasur zu bearbeiten. Buddha Figuren werden manchmal auch von Kunsthandwerkern in Handarbeit mit Hammer und Meißel hergestellt. Diese Arbeiten sind wesentlich teurer und auch zeitaufwendiger. Platzieren können Sie die Buddha Figur dann nach Ihrem eigenen belieben und wie sie am Besten in Ihr Gartenambiente passt. Buddha Figuren sind auch eine ideale Terrassendekoration. Vielleicht setzen Sie den Buddha noch auf einen kleinen Sockel oder an den Gartenteich.