Buddha-Statue
Buddha-Statuen zeigen meist den Stifter des Buddhismus, Siddhartha Gautama. Eine große Buddha-Statue findet sich an wichtigen Stätten, zu denen die Pilger strömen. Manche Buddha-Statue schmückt aber auch das Haus oder den Garten von Liebhabern, was nicht unbedingt ein gläubiger Buddhist sein muss.
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Buddha-Statuen von Siddhartha Gautama sind erst drei- bis vierhundert Jahre nach dem Leben Buddhas belegt. Vorher wurde er als Lotos-Blüte, Dharma-Rad, Bodhi-Baum oder anderweitig symbolisch dargestellt. Vielleicht aus ähnlichen Gründen, wie das Bilderverbot auch im Judentum und Islam herrscht. Die Darstellung in Gestalt einer Buddha-Statue setzte sich dann aber doch durch. Eine Buddha-Statue anzufertigen, gilt heute noch als gute Tat, die gutes Karma schaffen soll. Die Buddha-Statue soll den Betrachter belehren und vielleicht erinnern an verschüttete aber zu gehende Wege. In der Art wie Buddha-Statuen gefertigt sind, gibt es eine Vielzahl an Stilen und nuancieller Variationen. Auffällig ist ein starker Einfluss von griechischer Ästhetik im zentral-asiatischer und ost-asiatischer Fertigung von Buddha-Statuen, wobei auch ideengeschichtlich Einflüsse griechischer Philosophie in den Mahayana-Buddhismus wirkten. Auch umgekehrt lassen sich typisch buddhistische Züge in europäischer Philosophie nachweisen.
Buddha-Statue – Nord und Süd
Die buddhistische Kunst gerade in bezug auf Buddha-Statuen kann so grob in zwei Stile geteilt werden: den graeco-buddhistischen im Norden und den vielleicht eher hinduistischen Stil im Süden. Bei einer Buddha-Statue im graeco-buddhistischen Stil trägt Buddha nicht selten ein griechisch anmutendes Gewand mit viel Faltenwurf. Gestalt und Haltung erinnern an Helden aus der griechischen Mythologie. Deutlich ist dies auch an japanischen Nio-Torwächtern, die ihre Muskeln sehr präsentieren und auch europäische Krieger sein könnten. Anders die Buddha-Statuen in Südasien: Hier dominieren geschwungene Linien der Arme und eine gewisse Dehnung der Figur in die Länge, dazu zwar glatte Flächen der Buddha-Statue, aber im Ganzen entsteht ein eher verschwommener, vielleicht surrealer Eindruck von der Buddha-Statue. Dem gegenüber ist die Buddha-Statue im Norden eher gedrungen und klar proportioniert. Der Hang zur klaren Formgebung mag aus der griechischen Tugendlehre resultieren, da sich davon auch etwas im nord-buddhistischen Ideenreich bemerkbar macht. Weiterhin scheint diese Gestaltung der Buddha-Statuen dem griechischen Realismus verpflichtet zu sein. Im Südasiatischen mag man mehr aufs symbolisch-ideelle abzielen. Bei den Sukhothai-Künstlern schälte sich ein gewisser Katalog heraus, wie gottähnliche Wesen darzustellen seien, der maßgeblich von weit zurückreichender indischer Poesie angeregt war. Deutlich auch hier die Betonung der geschwungenen Linien. Übrigens war auch Hundertwasser der Ansicht, dass nur krumme Linien natürlich seien und sagte der geraden den Kampf an.
Buddha-Statue – Natur und Praxis
In der Betonung der geschwungenen Linie der südasiatischen Buddha-Statue mag sehr vermittelt das naturfreundliche Denken des Buddhismus bildlich aufgehoben sein. Denn Buddhas Leid-Erlösungs-Lehre schließt alle Lebewesen ein. Ein deutlicher Widerspruch zu den meisten abendländischen Philosophemen. Hier betont man eher Hierarchien, Herrschaft, setzt diesen Statuen. Buddha-Statuen erinnern dabei an eine Philosophie, die sich der Herrschaft verweigert und dazu aufruft, sie gerade im Alleralltäglichsten in Frage zu stellen. Allerdings ist eine Buddha-Statue und ihre dahinter stehenden Konzepte Teil eines steten Prozesses der interpretatorischen Aneignung, eben nichts Fertiges. Das wäre vielleicht ein moderner Sinn der Belehrung einer Buddha-Statue. Das wäre sicher ganz im Sinne Buddhas, dem es auf die Praxis ankam. Eine Buddha-Statue vereint Schönheit und Anregung, wer weiß, vielleicht verändert sie sogar Praxis.