Bau einer Sonnenuhr
Eine Sonnenuhr im Garten ist ein schöner Blickfang. Zwar ist der Bau einer Sonnenuhr nicht ganz einfach, vor allem, wenn die Sonnenuhr möglichst die exakte Uhrzeit anzeigen soll. Die Bauanleitung gibt Ihnen die notwendigen Informationen für den Bau einer Sonnenuhr. Wichtigste Bedingung ist natürlich, dass die Sonnenuhr an einem sonnigen Plätzchen aufgestellt wird.
Vorschau
-
Sonnenuhr Skaphe Sonnenuhren Garten
-
Maja Antike Gartensonnenuhren
-
Tempora Gartenuhr
-
Chronos Sonnenuhr Garten
-
Vincente Sonnenuhren
-
Kaleidos Sonnenuhr Garten
-
Helios Sonnenuhr
-
Da Vinci Gartensonnenuhren
-
Graphos Standsonnenuhren
-
Kolumbus Armillarsphäre
-
Aristoteles Armillarsphären
-
Kopernikus Wandsonnenuhren
Kurze Einführung in die Geschichte der Sonnenuhr: Die Sonnenuhr ist eine der älteste Zeitmesser der Welt und war schon lange vor der Erfindung der mechanischen Uhr bei den Ägyptern, Griechen und Römern bekannt. Im 16. Jahrhundert erlebte die Anfertigung von Sonnenuhren ihre Blütezeit. Die Sonnenuhr funktioniert nur dann als zuverlässiger Zeitmesser, wenn sie mithilfe eines Kompasses ausgerichtet wird. Seinerzeit waren Sonnenuhren unentbehrlich, weil sie auch ermöglichten, mechanische Uhren auf die richtige Uhrzeit einzustellen. Die Bauanleitung versteht sich als Grundlage, die die wichtigsten Informationen zum Bau einer Sonnenuhr zusammenfasst. So können Sie sich ganz einfach eine dekorative Sonnenuhr für den Garten bauen, die die Zeit annähernd richtig darstellt.
So gelingt der Bau einer Sonnenuhr
Eine Sonnenuhr lässt sich aus praktisch jedem beliebigen Material bauen. Zuerst einmal wird ein Ziffernblatt benötigt. Hierfür können Sie am besten Stein, Holz oder Metall verwenden. Alle diese Materialien sind gut für den Garten geeignet. Sie sind robust, witterungsbeständig, leicht zu pflegen und besonders langlebig. Das Ziffernblatt sollte möglichst halbkreisförmig oder kreisförmig sein. Ermitteln Sie anschließend den Mittelpunkt des Kreises, bei einem Halbkreis wird der ganze Kreis gedacht, und zeichnen Sie diesen mit einem Lineal nach. Anschließend bohren Sie ein Loch durch diesen Mittelpunkt, in das der Metallstab (Polstab) gesteckt wird. Die untere Hälfte des Kreises wird nun mit einem Bleistift und Geodreieck in zwölf gleich große Teile zu je 15 Grad eingeteilt. Mit der Beschriftung fangen Sie dann auf der rechten Seite mit 6 Uhr an und folgen dem Uhrzeigersinn nach links bis Sie bei 18 Uhr angekommen sind. Um die Linien und Zahlen auf dem Ziffernblatt hervorzuheben, gibt es viele beliebige Dekorationsmöglichkeiten. Sie können Farbe verwenden oder aber auch die Zahlen durch dekorative Steine oder Muscheln ersetzen. Ihrer Kreativität und Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Die richtige Ausrichtung der Sonnenuhr
Wie man anhand der kurzen Bauanleitung gesehen hat, ist der Bau einer Sonnenuhr nicht übermäßig schwer. Die Herausforderung liegt vielmehr darin, die Sonnenuhr auch korrekt auszurichten, damit diese möglichst die genaue Uhrzeit anzeigt. Da unsere Sonnenuhr aus der Bauanleitung die Zeit zwischen 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends anzeigen soll, sollte man sich für die Aufstellung einen Ort aussuchen, der in genau diesem Zeitraum durchweg in der Sonne liegt. Dafür muss man die Koordinaten seines Standortes genau kennen. Diesen können Sie ganz einfach einer Landkarte entnehmen. Der Längengrad in Deutschland liegt zwischen 6° und 15°. Der Breitengrad liegt zwischen 47° und 55°. Wenn Sie anschließend den Zeiger montieren, muss dieser exakt auf der Nord-Süd-Linie liegen und in dem Winkel geneigt sein, der dem Breitengrad entspricht. Am besten verwendet man für die Ausrichtung der Sonnenuhr einen Kompass. Nicht umsonst war es früher einmal die Aufgabe der Kompassmacher, eine Sonnenuhr anzufertigen. Arbeiten Sie beim Bau der Sonnenuhr und der Zeiteinteilung so präzise wie möglich.